Gemeinschaftsschule Leutenbach

Unser Schulsprecher Abdulazziz aus Klasse 9 und seine Vertreterin Melis aus Klasse 10 - Gemeinsam für eine starke Gemeinschaft!

In diesem Schuljahr setzen sich Melis und Abdulazziz als Schülersprecherinnen für die Interessen ihrer Mitschülerinnen ein. Mit Engagement und klaren Zielen möchten sie die Schule zu einem Ort machen, an dem Respekt, Gemeinschaft und Chancengleichheit im Mittelpunkt stehen. 

Ein zentrales Anliegen der beiden ist es, die Schülervertretung (SMV) zu stärken. Abdulazziz erklärt: „Mein Ziel ist es, eine starke SMV aufzubauen, die so eigenständig wie möglich handeln kann, ohne ständig auf die Hilfe der Lehrkräfte angewiesen zu sein.“ Auch Melis legt großen Wert darauf, die Schülerinnen aktiv einzubinden und ihre Interessen zu vertreten. „Ich möchte, dass wir Schülerinnen mehr Veranstaltungen und Projekte gemeinsam organisieren können, um das Gemeinschaftsgefühl an unserer Schule zu stärken“, sagt sie. 

Beide haben sich klare Vorhaben für das Schuljahr gesetzt. Während Melis sich darauf konzentriert, ihre eigene mittlere Reife mit guten Ergebnissen abzuschließen und gleichzeitig die Atmosphäre an der Schule positiv zu gestalten, möchte Abdulazziz dafür sorgen, dass die SMV und ihre Arbeit mehr Wertschätzung und Ernsthaftigkeit erfahren. „Dafür zu sorgen, dass die SMV ernster genommen wird, ist mir besonders wichtig“, betont er. 

Respekt und Chancengleichheit 

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit von Melis und Abdulazziz ist es, Diskriminierung und Rassismus aktiv entgegenzutreten. Beide sind überzeugt, dass ein respektvolles Miteinander grundlegend für eine gute Schulatmosphäre ist. Abdulazziz betont: „Wir müssen als Schule mehr unternehmen, um zu zeigen, dass wir alle gleich sind.“ Für Melis bedeutet das, Schüler*innen zu sensibilisieren und klar Stellung gegen jede Form von Diskriminierung zu beziehen. 

Die Demokratie an der Schule ist für die beiden ein wichtiger Wert. Abdulazziz beschreibt, dass er die Möglichkeit schätzt, offen seine Meinung äußern zu können, solange dies respektvoll geschieht. Melis ergänzt: „Eine demokratische Schule bedeutet für mich, dass jede Stimme zählt und wir Schülerinnen bei wichtigen Themen mitentscheiden können.“ Um dies zu fördern, wünschen sich beide, dass zukünftig bei der Wahl der Schülersprecherinnen alle Schülerinnen abstimmen dürfen. „Das würde nicht nur die Position der Schülersprecherinnen stärken, sondern auch das Interesse an der SMV erhöhen“, meint Abdulazziz. 

Gemeinschaft stärken und Konflikte lösen 

Für eine Schule ohne Gewalt und Mobbing setzen die beiden auf Vertrauen und Zusammenarbeit. „Damit sich alle Schülerinnen wohlfühlen, muss das Vertrauen zwischen Lehrerinnen und Schülerinnen gestärkt werden“, sagt Abdulazziz. Melis möchte zusätzlich regelmäßige Umfragen durchführen, um die Wünsche und Probleme der Schüler*innen besser zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu finden. 

Auch bei Streitigkeiten zwischen Schüler*innen setzen sie auf einen offenen und vermittelnden Ansatz. „Ich würde mit beiden Seiten sprechen, zeigen, dass ich sie verstehe, und versuchen, das Problem so zu lenken, dass sich beide Seiten wieder verstehen“, erklärt Abdulazziz. Melis betont, wie wichtig es ist, bei Bedarf auch die Schulsozialarbeiter einzubeziehen. 

Wünsche für die Zukunft 

Für die Zukunft der Schule haben Melis und Abdulazziz klare Vorstellungen. Melis wünscht sich, dass die Schule ein Ort bleibt, an dem sich alle wohlfühlen. Sie betont: „Wir möchten weiter daran arbeiten, die Schulräume zu verschönern und Veranstaltungen wie Sportturniere gemeinsam zu planen.“ Auch Abdulazziz freut sich darauf, dass die Schülerinnen stärker in die Gestaltung des Schullebens einbezogen werden.  

Abdulazziz und Melis setzen sich mit viel Einsatz und Kreativität für ihre Mitschüler*innen ein. Ihre Ideen und Wünsche zeigen, wie wichtig ihnen Respekt, Gemeinschaft und eine starke Schülervertretung sind.  

Wir wünschen ihnen viel Erfolg und freuen uns auf die Umsetzung ihrer Projekte! 

Die SMV-Lehrerinnen Frau Cama & Frau Beißwenger